Takeover

von Michael | 29. September 2012

Takeover
Wir haben lange auf den Nachfolger des Flashgame-Klassikers Cursed Treasure gewartet – bisher vergeblich. Jetzt haben dessen Entwickler ein Strategiespiel veröffentlicht, das Potenzial besitzt, dieses schwere Erbe anzutreten. Takeover ist ein Echtzeit-Strategiespiel, das in einer von Magiern und Rittern bewohnten Fantasy-Welt spielt. Es gilt Burgen und Dörfer zu erobern, Schatztruhen zu sichern und Monster zu bekämpfen. Dabei muss der Spieler stets auf seinen Kassenstand achten und die Nahrungsmittelversorgung erweitern, um sich weitere Truppen leisten zu können.

Zu Beginn wirkt das Spiel ein wenig unübersichtlich, aber spätestens nach zwei erfolgreich gemeisterten Levels weicht die Verwirrung dem Spielspaß.

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Takeover, 4.0 out of 5 based on 34 ratings

Takeover ist ein Flashgame aus der Kategorie Strategie / Strategiespiele.

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3 Kommentare zu Takeover

  1. Sven schreibt:
    Am 30. September 2012 um 00:11 Uhr

    Takeover kommt mir ein bisschen zu einfach vor. Ich gerate nie in Bedrängnis durch den Gegner, verliere sogar fast nie Einheiten.

    Eine gute Build-Order überlegen und rushen, das scheint die Erfolgstaktik in jedem Level der ersten Kampagne (Duchy of Westaria). Die anderen beiden habe ich noch nicht gespielt.

    Noch kurz drei allgemeine Taktik-Tipps für die erste Kampagne:

    1. Der Gegner startet meistens mit mehr Towns, Towers und Castles. Das bedeutet, dass er auch schneller Ressourcen sammelt als ihr und in der Folge mehr Einheiten bauen kann. Früher oder später wird euch der Gegner also überrennen. Eure einzige Chance ist, ihm zuvorzukommen. Ihr müsst ihn so schnell angreifen, wie es nur irgendwie möglich ist. Startet aber auch keine unüberlegten Angriffe – wenn eure Truppen zu Beginn des Levels vernichtet werden, habt ihr meistens verloren. Wie man erfolgreich rushen kann, erklären die nächsten beiden Tipps.

    2. Oft hat man zu Beginn der Levels lediglich eine Town. Die haben im Gegensatz zu Castles und Magic Towers keine Mana-Regeneration, daher sollte man auf jeden Fall einen Obelisken bauen! Nur so kann man sich beim ersten Angriff fortlaufend den „Banner of Consecration“ leisten, der die eigenen Truppen heilt. Denn wenn eure Truppen nicht geheilt werden und zwischenzeitlich sterben, hat der Gegner Zeit, das angegriffene Objekt zu reparieren. Dann bekommt ihr es nie kaputt.

    3. Anstatt zu Beginn die freien Bauplätze mit Goldminen zuzupflastern, sollte man lieber die Ogres angreifen und deren Schatztruhen klauen. Eine Einheit Infanterie reicht dazu voll und ganz. Einfach das „Banner of Consecration“ setzen, dann hat der Ogre keine Chance. So kommt man schnell an Geld und kann auf die frei bleibenden Bauplätze Bauernhöfe stellen. Die Bauernhöfe ermöglichen es, mehr Einheiten auf einmal zu versorgen. Diese Taktik ist der Schlüssel, um sehr schnell sehr viele Truppen zu sammeln und den Gegner zu überrennen.

  2. Sven schreibt:
    Am 30. September 2012 um 10:58 Uhr

    Auch die zweite Kampagne von Takeover ist ziemlich einfach. So gewinnt ihr mit der Crimson Horde:

    1. Auch mit der Crimson Horde müsst ihr vor allem schnell sein. Erneut reicht eine Einheit Infanterie, um die Ogres zu besiegen. In vielen Levels ist das der Schlüssel zum Sieg.

    2. Den effektivsten Zauberspruch der Crimson Horde habt ihr in der ersten Kampagne am eigenen Leib erfahren. Es handelt sich um die Stoneworms, die sich durch die Erde graben und dabei gegnerische Gebäude und Einheiten beschädigen. Schaltet diesen Zauberspruch frei so früh es nur geht!

    3. Das einzige wirklich schwere Level dieser Kampagne ist das letzte („Revival“). Hier ist das Problem, dass der Gegner sehr viele Ressourcen hat und viel mehr Einheiten produzieren kann als ihr. Deshalb gibt es nur eine Taktik: Rekrutiert unmittelbar nach Spielstart in euren beiden Gebäuden jeweils eine Infanterie und lasst sie die Ogres angreifen. Dann baut ihr unmittelbar zwei Farmgebäude und wehrt den ersten Angriff des Gegners ab. Während des Kampfes füllt ihr die verbleibenden Bauplätze mit Obelisken und Goldminen auf. Dann werft ihr alle eure Truppen gegen das Castle zwischen euren beiden Gebäuden. Wenn ihr das gesichert habt, wird das Level einfacher. Vergesst nicht stets die Stoneworms vorzuschicken!

  3. Sven schreibt:
    Am 30. September 2012 um 13:33 Uhr

    In der dritten Kampagne spielt man Icedales Cult. Wer dachte, dass das Spiel jetzt anspruchsvoller wird, irrt. Im Gegenteil: Icedales Cult haben hervorragende Fernkampf-Einheiten und durch den Eiszauber eine Waffe, die es ermöglicht, gegnerische Truppen praktisch ohne Verluste auszuschalten.

    Die grundsätzliche Strategie für diese Kampagne ist simpel:

    1. Eiszauber! Benutzt ihn, so oft ihr könnt. Verbessert die Dauer des Eiszaubers (unter Edicts) und schaltet „freeze chance“ für eure Infanterie frei. Die Acrolytes/Wizards, die man im Magic Tower bauen kann, frieren Gegner ebenfalls für kurze Zeit ein.

    2. Wenig Infanterie! Es reicht für jeden Angriff eine Einheit Infanterie, die gegnerische Angriffe auf eure wertvollen Fernkampf-Einheiten abblockt.

    3. Auch in der dritten Kampagne müsst ihr vor allem schnell sein. Wichtig ist, dass ihr von Anfang an mindestens zwei Einheiten bauen könnt und Mana-Regeneration habt. Besetzt die freien Bauplätze dementsprechend. Gold holt ihr euch im Zweifelsfall von den Ogres.

    4. Im späteren Verlauf des Levels setzen untote Gegner oft einen Zauberspruch ein, der einen Teil eurer herumlaufenden Einheiten in Untote verwandelt. Dann kämpfen sie plötzlich gegen euch und greifen eure Basen an! Es ist für solche Fälle immer sinnvoll, noch ein paar unbeschäftigte Einheiten in Reserve zu haben. In Castles, Towers und Towns sind die Einheiten vor diesem Zauberspruch geschützt.

    5. Das letzte Level der dritten Kampagne soll wohl besonders schwer sein. In Wirklichkeit ist es ganz einfach. Zunächst mit Wizards den Ogre töten, dann einen Bauernhof errichten und mit zwei Einheiten das Castle nördlich eures Towers vernichten. Sobald das Castle sicher ist, nehmt ihr entweder das Castle im Süden oder die Town im Norden. Ab dann ist es ein Kinderspiel.

    Fazit: Takeover ist leider viel zu einfach. Sonst hätte es ein großartiges Spiel werden können.

    Ein weiteres Problem ist die KI der Einheiten, die oftmals nicht verstehen, was sie tun sollen, wahllos Ziele angreifen oder Umwege laufen. Die Gegner sind kaum intelligenter, heben im Hinterland Einheiten aus und bewachen entlegene Dörfer, während an der Front gerade ihre wichtigste Festung unter Beschuss steht. Sind drei Parteien in eine Schlacht verwickelt, machen sie ständig Fehler und schicken ihre Truppen dorthin, wo sie am wenigsten gebraucht werden. Selbst wenn bereits Einheiten auf eine Festung vorrücken, ziehen sie noch Truppen daraus ab.

    Es stört auch, dass das Spiel nur sehr wenige taktische Varianten zulässt. Jede Kampagne hat ein Schema F, nach dem man vorgehen muss, um zum Erfolg zu kommen. Insgesamt kann ich deshalb keine Bestnote für Takeover vergeben. Spaß gemacht hat das Spiel dennoch.

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